Kornnatterzucht in Friedrichshagen
  Thailändische Bambusnatter
 

Thailändische Bambusnatter  


Wissenschaftlicher Name:
Oreocryptophis porphyraceus coxi

Herkunft:
Provinz Loei in Thailand

Vorkommen:
leben versteckt in Regenwäldern in den Bergen

Länge:
selten über 100cm, meistens 80-90cm lang

Schutz:
In Thailand streng geschützt, in Deutschland keine Meldepflicht


Haltung:
Die Rote Bambusnatter kann in einem B100*T50*H60cm großen Terrarium leicht gepflegt werden. Dabei sollte aber eine konstante Temperatur von 25-28°C und eine relative Luftfeuchte von 60-80% gehalten werden. Wichtig ist hierbei eine Nachtabsenkung um bis zu 10°C. Eine Einzelhaltung ist von Vorteil.

Den Tieren sollten viele feuchte (z.B. gefüllt mit Spagnummoos) Versteckplätze, Kletteräste und Pflanzen als Sichtschutz geboten werden. Ein Trinknapf ist ebenfalls unerlässlich. Sonst sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.


Zucht:
Bambusnattern sind relativ leicht zu züchten wenn man einige Grundregeln beachtet. Zum einen sollten die Geschlechter immer getrennt gehalten werden, da es immer wieder zu Kopulationen kommen kann, was das Weib so sehr schwächt. Dies führt häufig zum Verlust. Sehr wichtig für eine erfolgreiche Paarung ist eine 4-8wöchige Winterruhe bei 10-15°C. Nach der ersten Häutung nach dieser wird der Bock zum Weibchen gesetzt. Nach der Kopulation, die bis zu 14h dauern kann, werden die Tiere wieder auseinandergesetzt.

Nach 2-3 Monaten werden 3-6 weiße oder gelbe, längliche Eier abgelegt. Meistens sind es vier. Zur Eiablage muss eine entprechende Eiablagebox aufgestellt werden, in der es feucht, dunkel und ruhig ist. Das Gelege wird sofort in einen Inkubator überführt, in dem es bei 28°C ca. 50-55 Tage verbleibt, bis der Schlupf beginnt.

Die Aufzucht der Neonaten bereitet keine Schwierigkeiten.

Manchmal wird 2-3 Monate später ein kleineres Zweitgelege abgesetzt.


Besonderes:
Es wird geschätzt, dass in Terrarien mehr Schlangen der Gattung porphyraceus leben als in freier Wildbahn.

Seit der ersten Beschreibung der Art Oreophis porphyraceus coxi 1998 durch den deutschen Herpetologen Klaus Schulz ist über die Lebensweise in freier Natur fast nichts bekannt geworden. Viele Informationen stammen von Beobachtungen der Tiere in Gefangenschaft.

Quellenangabe

Informationen Datum Quellenangabe
Wissenschaftlicher Name, Vorkommen, Länge, Haltung, Zucht 23.07.2008 http://www.reptira.de/haltungsbeschreibungen.htm#Oreocryptophis%20porphyraceus%20coxi
Herkunft, Schutz, Besonderes 03.11.2009 http://siam-info.com/german/schlangen-oreophis.html#Oreophis%20porphyraceus%20coxi


Homepages zu diesem Thema:
Reptira.de
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